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Invasive Pflanzen entsorgen

Zusammen mit dem Amt für Umwelt des Kantons Thurgau sowie dem Verband KVA Thurgau führt der Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) einen «Neophytensack» ein. Im Neophytensack werden alle fortpflanzungsfähigen Teile der Pflanze entsorgt, wie beispielsweise Beeren, Samen oder Wurzeln.

Die Einwohnerinnen und Einwohner im Verbandsgebiet des ZAB können den Sack gratis − in Zuzwil beim Einwohneramt − beziehen und anschliessend kostenlos über die Strassensammlung oder im Unterflurbehälter der Kehrichtabfuhr mitgeben. Damit kann ein wertvoller Beitrag zur Eindämmung invasiver Problempflanzen geleistet werden.

Was sind Neophyten?
Neophyten ist die Bezeichnung für Pflanzen, die in der Schweiz absichtlich eingeführt oder versehentlich eingeschleppt wurden und in der Folge verwildert sind. Diese Problempflanzen bezeichnet man als invasive Neophyten. Dazu gehören etwa der Sommerflieder, das einjährige Berufkraut, asiatische Staudenknöteriche oder der Riesenbärenklau. Sie breiten sich stark aus, verdrängen die einheimische Flora oder können die Gesundheit gefährden.

Fachgerechte Entsorgung
Um die Weiterverbreitung zu bremsen, ist nebst der generellen Bekämpfung die fachgerechte Entsorgung wichtig. Um diese zu erleichtern, steht den Einwohnerinnen und Einwohnern im Einzugsgebiet des ZAB ab sofort – pünktlich zum Beginn der Neophyten-Saison – die kostenlosen Neophytensäcke zur Verfügung. Sie werden in der Kehrichtverbrennungsanlage in Bazenheid verbrannt. Auf der Webseite www.umwelt.tg.ch wird unter «Neophytensack» aufgelistet, wie mit welchen Problempflanzen zu verfahren ist. Fragen rund um den Neophytensack können an die Fachstelle für Biosicherheit des Kantons Thurgau, Telefon 058 345 51 51, gerichtet werden.

Neophytensack
Neophytensack
Einjähriges Berufkraut
Riesenbärenklau
Schmalblättriges Greiskraut


 

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